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Kapitel I
Der Muskel
Um das folgende zu verstehen, werden wir uns erstmal klarmachen, woraus die Muskeln im Körper überhaupt bestehen.
Der Muskel, oder besser die Muskelfasern bestehen zu 75% (wie auch ein Großteil des ganzen Körpers) aus Wasser.
Außerdem besteht er zu 20% aus Proteinen (Protein = Eiweiß) und zu 5% aus Fetten.
Des Weiteren zu kleinen Teilen aus: Glykogen, Kalium, Natrium, Magnesium und Calcium, sowie Chlor.
(Quelle: http://www.evos.de/muskauf/muskeltypen.htm#Woraus%20besteht%20eine%20Muskelfaser%3F)
Kapitel II
Wie funktioniert der Muskelaufbau
Wenn man mit dem Training anfängt, hat man meistens nur den Wunsch möglichst schnell Muskeln aufzubauen und seine möglicherweise bestehenden Fettdepots abzubauen.
Nach einer gewissen Trainingszeit möchte man dann aber mehr über die Zusammenhänge im Körper wissen und muss erfahren, dass ein gleichzeitiges Muskelauf- und Fettabbauen nicht realisierbar ist.
Diese Erkenntnis ist ersteinmal ein Schock. Wie du aber in diesem Teil erfahren wirst, aus ganz bestimmten Gründen nicht möglich.
Der Muskel baut sich auf (vergrößert sich), in dem er während des Trainings immer wieder kontaktiert wird. Er wird (im besten Fall) mit einem für den Muskel überdurchschnittlich hohen Gewicht (bzw. Wiederholungen) belastet, dass ihn „schockt“. Bei ausreichender und regelmäßiger „Schockung“ des Muskels wird dieser gezwungen sich zu vergrößern, da der Körper denkt, er müsste diese Belastung nun täglich überstehen. Er beginnt also den Muskel für diese Belastung „aufzurüsten“ - das Muskelwachstum beginnt - theoritisch.
Soviel zum Ablauf der Reizung.
Ganz so leicht wie es sich anhört ist es jedoch nicht. Denn wie wir in Kapitel I gelesen haben, besteht der Muskel aus bestimmten Stoffen. Diese benötigt der Körper um die angestrebte Vergrößerung des Muskels durchführen zu können.
Dieser Prozess vollzieht sich allerdings nur dann, wenn der Körper überdurchschnittlich viel von diesen Stoffen aufgenommen hat. Ein großer Teil ist nämlich schon für die täglichen Prozesse im Körper reserviert, wie z.B. die reine Bewegung, oder die Muskelerhaltung.
Wenn man also durch die erhöhte Aufnahme bestimmter Stoffe dem Körper die Möglichkeit zum Muskelaufbau geben möchte, wird ihm gleichzeitig der Anreiz zur Fettverbrennung genommen.
Der Körper verbrennt nämlich nur dann Fett, wenn er eine leichte Unterversorgung hat.
Diese kann man durch Bewegung (Cardiotraining) zwar fördern, allerdings passen diese beiden Vorgänge im Körper aus genannten Gründen nicht zueinander.
(Mehr zu diesem Thema später)
Im Bodybuilding gibt es deshalb sogenannte „Massephasen“, in diesen betreibt der Sportler gezielt den reinen Aufbau von Muskeln. Dazu wird dem Körper, wie beschrieben, eine erhöhte Menge an Nahrung zugeführt.
Nach einer ausreichenden Massephase folgt die „Definierungsphase“. In dieser Phase schraubt der Sportler diese Erhöhung zurück und konzentriert sich auf die „Freilegung“ der gewonnenen Muskeln. Er legt hier (wieder mehr) Wert auf das Ausdauertraining um angesetztes Fett zu verbrennen.
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